Die 7 Nachteile veganer Ernährung

  • henry 
Die 7 Nachteile veganer Ernährung

Die 7 Nachteile veganer Ernährung. Wie bei jeder Diät gibt es auch bei der veganen Ernährung Vor- und Nachteile. Grundsätzlich sind die Folgen für Ihre Gesundheit jedoch überwiegend positiv, besonders was Ihr Herz-Kreislauf System angeht. Trotzdem sollte sich jeder angehende Veganer den folgenden Nachteilen bewusst werden:

Die 7 Nachteile veganer Ernährung

Hier kommen die 7 größten Nachteile veganer Ernährung:

1. Möglicher Eisen-Mangel

Fleisch und Schalentiere sind die häufigsten Eisenquellen für die durchschnittliche Ernährung. Also was passiert wenn diese wegfallen, denn auch für Veganer ist es wichtig, eisenreiche Lebensmittel zu verzehren.

Eisenmangel führt schnell zu Symptomen wie Müdigkeit und einer schlechten Leistungsfähigkeit. Frauen benötigen zwischen dem 19. und 50. Lebensjahr täglich 18 Milligramm Eisen, bei schwangeren Frauen steigt der Bedarf auf 27 Milligramm. Männer brauchen nur 8 Milligramm täglich. Dieser bedarf ist ohne regelmäßigen Fleischkonsum relativ schwer zu decken.

Für Veganer gibt es jedoch alternative Lebensmittel, auch mit einem recht hohen Eisengehalt. Beispielsweise Sojabohnen, weiße Bohnen und Spinat sind gute Eisenquellen für Veganer. Wenn Ihnen diese Lebensmittel jedoch nicht schmecken, oder Sie aufgrund einer Allergie verzichten müssen, dann sollten Sie Eisenpräparate supplementieren.

2. Vitamin-D, Vitamin B-12, Kalzium

Veganer haben durch den Verzicht auf tierische Produkte eine erhöhte Wahrscheinlichkeit einen Kalzium-Mangel zu entwickeln. Sie können dagegen ankämpfen, indem Sie vermehrt pflanzliche Kalziumquellen einbauen, z.B. dunkles Blattgemüse oder angereicherte Sojaprodukte. Grundsätzlich sollten Sie auf die empfohlenen 1.000 Milligramm pro Tag kommen.

Das Selbe gilt für Vitamin-D. Vitamin D hilft dem Körper unter anderem, Kalzium zu absorbieren, weswegen dies einen Kalzium Mangel zusätzlich beeinflusst. Erwachsene benötigen circa 600 internationale Einheiten pro Tag. Vitamin-D Mangel betrifft jedoch nicht nur Veganer, sondern generell große Teile der Bevölkerung. Aus diesem Grund macht es generell Sinn, Vitamin-D zusätzlich über ein Präparat einzunehmen.

Vitamin B-12 ist mit der größte Schwachpunkt der Veganer Ernährung. An dieser Stelle ist zu erwähnen, dass Sie die benötigte Menge an Vitamin B-12, ausschließlich mit einer Ernährung basierend auf tierischen Produkten erreichen können. Aus diesem Grund ist es essentiell wichtig, dass Sie als Veganer ein Vitamin-B-12-Präparat einnehmen, um 2,4 Mikrogramm pro Tag zu erhalten. Möglicherweise kommen hierzu in den nächsten Jahren auch noch Lösungen.

3. Ständige Fragen

Jeder der schon einmal Vegan gelebt hat, der weiß wie häufig man mit Fragen über die Ernährung konfrontiert wird. Manchmal sind diese Fragen rein aus Interesse gestellt und treffen auf offene Ohren, dadurch entsteht ein informativer Gesprächsfluss. Dies ist jedoch in der Regel nicht der Fall! Viele Menschen fühlen sich alleine durch die Anwesenheit eines Veganers angegriffen und haben das Gefühl Ihren Standpunkt verteidigen zu müssen. Dabei vergessen die meisten, dass man als Veganer im Normalfall nicht versucht, die anderen von der Lebensweise zu überzeugen, sondern dies für die eigene Gesundheit macht. Als Veganer wird man somit des öfteren in unangenehme Situationen gebracht, die man im Normalfall eher vermeiden möchte.

4. Das Essen außerhalb von Zuhause

Vegane Ernährung ist im letzten Jahrzehnt schwer am kommen und ist bereits in weiten Teilen der Bevölkerung verbreitet. Auf Klassenfahrten ist es beispielsweise bereits Standard, dass sich einige der Kinder vegan ernähren und die Landschulheime das auch fest einplanen. Jedoch ist im durchschnittlichen deutschen Haushalt vegane Ernährung auch noch im Jahr 2021 eher nicht vorhanden. Wenn Sie also bei Freunden eingeladen werden, dann müssen Sie sich jedesmal Gedanken machen, ob und was Sie essen können.

5. Soja-Proteinquellen und die Auswirkung auf den Hormonhaushalt und die Schwermetall Aufnahme

Als Ergebnis des Ausschlusses aller Formen von tierischem Eiweiß, wenden sich viele Veganer Soja als Proteinquelle zu. Während unverarbeitete Formen von Soja für manche Menschen in Ordnung sein können, sind verarbeitete Formen von Soja in einer veganen Ernährung häufig zu finden. Dazu gehören Tofu, Sojamilch und verarbeitete Lebensmittel auf Sojabasis, die als Fleischersatz verkauft werden.

Dies birgt ein zusätzliches Risiko von Hormonstörungen, aufgrund von sogenannten Phytoöstrogenen, die in allen Formen von Soja vorkommen. Es wurde auch festgestellt, dass Soja zur Aufnahme des giftigen Metalls Cadmium bei Veganern und Vegetariern beiträgt.

Diese Annahmen sind noch nicht endgültig wissenschaftlich geprüft. Soja hat jedoch eine Reihe ganz anderer Auswirkungen auf den Körper:

6. Höheres Risiko für Depressionen, aufgrund von Omega-3-Mangel

Ohne eine Nahrungsquelle für Omega-3-Fettsäuren aus Fisch oder Fischölen und einem erhöhten Konsum von Omega-6-Fettsäuren aus Nahrungsmitteln wie Nüssen, haben veganer ein erhöhtes Risiko eine Depression zu entwickeln.

Eine Option sind beispielsweise in Algen enthaltene Omega-3-Fettsäuren, wobei diese teilweise ziemlich teuer sind. Aus diesem Grund macht es an dieser Stelle Sinn Omega-3-Fettsäuren zu supplementieren um Depressionen vorzubeugen. Wenn Sie sich momentan vegan ernähren und das Gefühl haben eine depressive Phase zu erleben, dann ziehen Sie dies definitiv in Betracht.

7. Zink-Mangel

Bei Veganer ist bekannt, dass die Aufnahme von Zink nicht so effektiv funktioniert, wie bei einer „normalen“ Ernährung. Woran liegt das? Eine Theorie besagt, dass das Problem in diesem Fall darin besteht, dass durch den erhöhten Verzehr pflanzlicher Lebensmittel, bestimmte Säuren aufgenommen werden, die die Fähigkeit des Körpers Zink zu absorbieren, hemmen können. Für diese Annahme gibt es jedoch nicht genug Studien um genauer ins Detail zu gehen.

Jedoch besteht für Veganer definitiv ein erhöhtes Risiko einen Zink-Mangel zu haben. Die Folge davon ist beispielsweise eine schlechte Immunfunktion.

Das waren „Die 7 Nachteile veganer Ernährung“: So können Sie die meisten dieser Probleme lösen!

Vitamin B-12 + Omega 3 mit orthoveg one®

Wichtige Nährstoffe zur Unterstützung einer veganen oder vegetarischen Ernährung.

Quelle: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/23595983/, https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/23356638/