Omega-3-Fettsäuren und Ihre Bedeutung für den Körper. Omega-3-Fettsäuren sind unheimlich wichtig für den menschlichen Körper! Wieso das so ist und wie Sie Ihren Bedarf an Omega-3 am Besten decken, klären wir in diesem Artikel.
Deshalb sind Omega-3-Fettsäuren so wichtig!
Wie der Name bereits sagt, handelt es sich um sogenannte Fettsäuren. Die Struktur und Anzahl von Bindungen unterscheidet letztendlich über die Eigenschaften und die Bedeutung der jeweiligen Fettsäure. Früher waren Omega-3-Fettsäuren auch als Vitamin F bekannt, was jedoch mit Änderung der Nomenklatur hinfällig wurde.
Omega-3-Fettsäuren sind essenziell für den Körper! Das bedeutet, dass wir selbst nicht in der Lage dazu sind diese herzustellen. Wir müssen sie also über die Nahrung aufnehmen. Empfohlen, durch die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit, sind circa 250 mg Omega-3-Fettsäuren pro Tag aufzunehmen.
Omega-3-Fettsäuren und Ihre Bedeutung für den Körper: 5 wichtige Vorteile!
1. Omega-3-Fettsäuren helfen gegen Depressionen und Angstzustände
Depressionen sind eine der häufigsten psychischen Störungen auf der Welt.Zu den Symptomen gehören Traurigkeit, Lethargie und ein allgemeiner Verlust des Interesses am Leben.Angstzustände, ebenfalls eine häufige Störung, sind durch ständige Sorgen und Nervosität gekennzeichnet.Interessanterweise deuten Studien darauf hin, dass Menschen, die regelmäßig Omega-3-Fettsäuren zu sich nehmen, seltener an Depressionen und Angstzuständen leiden.
2. Omega-3-Fettsäuren verringern das Risiko für Herzkrankheiten
Herzinfarkte und Schlaganfälle sind weltweit die häufigsten Todesursachen! Vor Jahrzehnten beobachteten Forscher, dass fischessende Gemeinschaften eine sehr niedrige Rate dieser Krankheiten aufwiesen. Dies wurde später mit dem Verzehr von Omega-3-Fettsäuren in Verbindung gebracht. Der Grund liegt in den folgenden Eigenschaften:
- Der Blutdruck wird nachweislich gesenkt
- Die Bildung von Plaques wird verhindert (Arterien verlieren an Elastizität und sind mehr gefährdet zu reißen)
- Das „Gute“ HDL-Cholesterin kann besser synthetisiert werden
Alles in Einem: Omega-3-Fettsäuren sind außerordentlich gesund für die Gefäße und den gesamten Herz-Kreislauf.
3. Omega-3-Fettsäuren können das Risiko für Alzheimer und andere altersbedingte mentale Krankheiten verringern
Eine Abnahme der Gehirnfunktion ist eine der unvermeidlichen Folgen des Alterns. Mehrere Studien bringen eine höhere Omega-3-Zufuhr mit einem geringeren altersbedingten geistigen Abbau und einem verringerten Risiko für die Alzheimer-Krankheit in Verbindung.
4. Omega-3-Fettsäuren unterstützen die Knochen- und Gelenksfunktion
Osteoporose ist eine bekannte Erkrankung der Knochen, bei der die allgemeine Knochensubstanz stark abnimmt. Die Folge davon ist, dass die Knochen brüchig werden und es häufiger zu schmerzen in den Gelenken kommen kann.
Omega-3-Fettsäuren wirken dem entgegen, indem sie die Konzentration von Calcium erhöhen und somit den natürlichen Knochenaufbau verstärken.
5. Omega-3-Fettsäuren verbessern die Schlafqualität
Verschiedenste Studien-Ergebnisse zeigten, dass eine regelmäßige Einnahme von Omega-3-Kapseln die Schlafqualität und Intensität deutlich erhöhten. Die Folge davon ist: Sie sind leistungsfähiger, glücklicher und es fällt Ihnen leichter einzuschlafen und aufzustehen.
Omega-3-Fettsäuren sind also wichtig: Wo bekomme ich sie her?
Grundsätzlich sind Omega-3-Fettsäuren in Algen, Pflanzen und Fischen enthalten. Die folgenden Nahrungsmittel enthalten laut Wikipedia am meisten der wichtigen Fettsäuren:
- Leinöl: 56–71 %
- Chiaöl: bis ca. 64 %
- Atlantischer Lachs, gezüchtet, gegart, geräuchert: 1,8 %
- Sardellen – Europa, eingelegt in Öl oder Salz: 1,7 %
- Sardine – Pazifischer Ozean, eingelegt in Tomatensoße oder Salz, mit Gräten: 1,4 %
- Atlantischer Hering, in Essig eingelegt: 1,2 %
- Makrele – Atlantik, gekocht, geräuchert: 1 %
- Weißer Thun – eingelegt in Wasser oder Salz: 0,7 %
- Samen und Nüsse: Walnüsse, Mandeln, Leinsamen, Chia-Samen
- Gemüse: Rosenkohl, Spinat, Avocado (steht allerdings wegen der schlechten Umweltbilanz in der Kritik)
- Bohnen
- Wildreis
Fische stellen die Omega-3-Fettsäuren auch nicht selbst her, sondern nehmen diese durch die im Wasser enthaltenen Mikroalgen auf.
Reicht die Aufnahme über die Nahrung aus?
Tatsächlich reicht es für viele Menschen nicht aus, den Bedarf an Omega-3-Fettsäuren ausschließlich über die Nahrung abzudecken. Viele essen beispielsweise nicht gerne Fisch oder Nüsse.
Im Umkehrschluss bedeutet das aber nicht, dass Sie nun mit einem Mangel leben müssen. Sie können Omega-3-Fettsäuren in Form kleiner Kapseln einnehmen und Ihrem Körper somit nachhaltig etwas Gutes tun. Die benötigte Menge an Fettsäuren ist in nahezu jedem Orthomed-Produkt enthalten, sowie weitere wichtige Mikronährstoffe.
Achten Sie vor allem bei einer Veganer Ernährung darauf, dass Sie Omega-3-Fettsäuren supplementieren, denn hier besteht in jedem Fall ein Mangel.